Motivation
Kinder leben heute in einer Zeit der Wertverunsicherung und haben oft mit zunehmendem Alter Angst vor der Zukunft.
Hier ist es wichtig, ihnen eine emotionale Basis zu geben und ihnen Vertrauen zu vermitteln in Gott und den Menschen.
Im Vorschulalter leben Kinder in einer magischen Welt, haben Zugang zu allem Übernatürlichen und lassen sich gerne verzaubern. Gespräche mit Gott erleben sie selbstverständlich und finden so einen Ansprechpartner, der immer für sie da ist.
Wenn wir mit ihnen über Gott sprechen, dann nicht als Belehrung, sondern im Lebenszusammenhang, über Bilder, Geschichten, Symbole und mit Festen und Feiern, die auf Gott hinweisen.
Ziele
Um den Kindern die christliche Grundhaltung nahezubringen, ist uns Folgendes wichtig:
- Wir-Gefühl stärken und Individualität achten
- Zeit haben für den Einzelnen, seine Ängste, Nöte und Bedürfnisse erspüren
- Gespräche über Gott und Jesus, Leben und Tod und die damit auftretendes Fragen der Kinder eingehen
- religiöse Wertvorstellungen im Umgang miteinander vermitteln
- liebevoller und respektvoller Umgang miteinander lernen
- Vermitteln des Gefühls von angenommen sein mit Schwächen und Stärken
- Gefühle wie Vertrauen, Geborgenheit, Hilfsbereitschaft und Toleranz nahebringen
- Sensibilisierung für die Umwelt, die Schöpfung Gottes achten und pflegen
- Erzählungen und Gebete in vertrauensvoller und anheimelnder Atmosphäre
- religiöses Brauchtum pflegen
- Spaß und Freude bei gemeinsamen Festen und Feiern
- Achtung und Toleranz gegenüber Andersgläubigen
(Nach religionspädagogischer Praxis von Franz Kett.)
Umsetzung
Deshalb praktizieren wir in unserem Kindergarten:
- Tägliches Beten: Vor dem Mittagessen dürfen die Kinder sich aussuchen, welches Tischgebet heute zusammen gesprochen wird.
- Religiöse Geschichten werden erlebbar: Im Jahreskreis hören /legen und Spielen die Kindern Erzählungen und Geschichten über Gott und Jesus.